Geschichte
Sportliche Autos mit Heckantrieb sind nichts Neues für Toyota. Angefangen hat es mit dem 2000 GT, einem gesuchten Klassiker in dem selbst James Bond gefahren ist. Später gab es mehrere Versionen von Celica und Supra, und natürlich den MR2 mit Mittelmotor. Durch den Manga/Anime Initital D ist der Corolla AE86 bekannt geworden. Aber mit dem Produktionsstop von Supra, Celica (die schon eine Weile Frontantrieb hatte) und MR2 und dem Fokus auf Hybridantrieb sah es aus, als ob die Tage sportlicher Toyotas gezählt waren.
2011 präsentierte Toyota dann den GT86 (in den USA Scion FR-S), der zusammen mit Subaru (die ihn als BRZ verkaufen) entwickelt wurde. Der Toyobaru wurde enthusiastisch begrüßt, und hat die richtigen Zutaten: Frontmotor, Heckantrieb, niedriger Schwerpunkt. Der 200 PS Motor ist ein von Subaru stammender Vierzylinder-Boxer, gekoppelt an ein manuelles oder automatisches Sechsganggetriebe. Die Beschleunigung von 0 bis 100 km/h ist 7,6s, die Höchstgeschwindigkeit über 220 km/h. Noch wichtiger, das Gewicht liegt unter 1.300kg. Ab Werk ist eine Torsen Differentialsperre verbaut. 2017 gab es ein Facelift.
Pluspunkte
- Eines der leichtesten Autos mit Heckantrieb, das man kaufen kann – 200kg bis 300kg leichter als BMWs aus der gleichen Zeit
- Vier Sitze, Dach, anständiger Kofferraum
- Saugmotor, für Turbohasser
- Ab Werk mit Differentialsperre
Minuspunkte
- Drehmomentschwäche im mittleren Drehzahlbereich
- Könnte problemlos mit mehr Leistung umgehen, was aber nur durch Kompressor/Turboumbau zu erreichen ist
- Relativ teuer auf dem Gebrauchtmarkt
Empfehlungen
Vergiss die Automatik. Toyota oder Subaru ist eine Frage der persönlichen Vorliebe, die Autos sind praktisch identisch. Empfehlenswerte Upgrades sind Fächerkrümmer und Chiptuning für mehr Drehmoment und bessere Bremsen.